Das einzigartige Lebensmittel Honig

Das müssen Sie wissen

Honig ist ein einzigartiges Lebensmittel. Und ja: Lebensmittel trifft es genau richtig. Denn Honig betört nicht nur die Geschmackssinne – etwas, das er mit der italienischen Küche gemein hat. Manche bezeichnen ihn sogar als ein „Superfood“. Eines, das in unserem Fall direkt aus der Region stammt. Welche Eigenschaften der Honig unserer Familienimkerei hat, warum er immer wieder eine Geschmacksüberraschung ist und weshalb er eine Art Spiegelbild unserer Natur im sonnigen Sinntal – mitten im Biosphärenreservat Rhön – ist, erfahren Sie hier.

Die Sorten von Rhöner Honig Millefiori

Unsere Honigsorten variieren von Jahr zu Jahr, abhängig von Witterung, Temperaturen und Niederschlag. Das sind unsere typischen Sorten:

  • Frühjahrsblütenhonig
  • Sommertrachthonig
  • Blüten-/Waldhonig
  • Fichtenhonig

Rhöner Honig Millefiori

Entdeckungsreise für den Gaumen

Die Rhön in einem Wort zusammenfasst? Vielfältig. Genauso vielfältig sind unsere Honige. Jeder Honig schickt den Gaumen auf eine andere geschmackliche Entdeckungsreise, mal schmeckt man Kirschenblüte, mal Lavendel, mal Salbei oder auch eine herbere Fichtennote durch. Jeder unserer Honige unterscheidet sich in Duft und Farbe, ist beim Schleudern zunächst dünn- oder zähflüssig. Danach setzt die natürliche Kristallisation des Honigs ein, bei der sich kleinste Glucose-Kristalle miteinander verbinden und wachsen. Damit unser Honig weitgehend cremig kristallisiert, rühren wir ihn in dieser Zeit regelmäßig. 

Diese Vielfalt ist von Jahr zu Jahr verschieden. Woran das liegt? Seien wir ehrlich! Viele Faktoren, die unseren Honig zu dem machen, was er ist, können wir nicht aktiv beeinflussen. Und das ist gut so. Schließlich arbeiten wir in und mit der Natur – und nicht am Fließband einer Fabrik oder im Chemielabor.

Diese Faktoren beeinflussen Honig
  • Witterung
  • Stärke und Länge von Temperaturschwankungen
  • Art und Menge der Niederschläge
  • Menge an Nektar, Pollen und Honigtau in den Blüten
  • Temperatur des Honigs während Herstellung und Lagerung
  • Wassergehalt des Honigs

Schon gewusst? Will eine Biene alleine 1 kg Honig produzieren, hat sie richtig viel zu tun. Sie muss den Blüten ca. 900.000 bis 6.000.000 Besuche abstatten. Das hängt von der Verfügbarkeit des Nektars und Honigtaus ab. Eine Sammlerschar fliegt für diese Arbeit umgerechnet ein- bis dreimal um die Erde. Das verdeutlicht, woher die Bezeichnung „Fleißige Biene“ stammt.

So entsteht Honig 

Rhöner Honig Millefiori

Genuss frei von jeglichen Pestizid- und Arzneirückständen

Unsere Philosophie ist es, die Natur zu respektieren und mit den Gegebenheiten, die wir vorfinden, zu arbeiten. Dafür zu sorgen, dass mit Hilfe von Pflanzen und Bienen ein unvergleichbarer, hochwertiger Honig entsteht. Dafür gewähren wir ihm alle Zeit der Welt. In unseren Bienenstöcken reift der Honig, bis er perfekt ist.

Denn erst nachdem er einen bestimmten Wassergehalt unterschritten hat, ist er unvergesslich in Geschmack und Konsistenz. Außerdem sorgen wir dafür, dass der Honig trocken, kühl und dunkel lagert. Damit er nicht zu gären beginnt, unansehnlich wird oder einen unangenehmen Beigeschmack entwickelt. Und damit Enzyme, die Honig seine gesundheitsfördernden Fähigkeiten verleihen, keinen Schaden nehmen.

Grafik: Inhaltsstoffe von Honig

Keine Geheimnisse

Die Ergebnisse der Qualitätskontrollen

Das alles ist nur möglich, wenn es unseren Bienen gut geht und sie gesund sind. Wir behandeln sie mit Respekt, gönnen ihnen Ruhe. Und wir kümmern uns um die Zucht, und die „geplante“ Vermehrung. Schwärme versuchen wir weitgehend zu verhindern. Geht es nach dem Honig, den unsere Bienen uns schenken, scheinen sie sich bei uns sehr wohl zu fühlen. Bei regelmäßigen Tests durch verschiedene Expertengruppen schneidet er zuverlässig und konsequent hervorragend ab. Sei es hinsichtlich sensorischer Dinge wie Geschmack, Geruch und Konsistenz. Oder mit Blick auf Rückstände von Arznei und Pestiziden, die es in unserem Honig nicht gibt.

Da wir Ihnen natürlich viel erzählen können, gibt es auf unserer Website eine Rubrik, in der sie mehr zu unseren Qualitätskontrollen erfahren. Unter anderen über die Maßnahmen, die wir ergreifen, damit unser Honig und wir als Partnerbetrieb des Netzwerks Dachmarke Rhön anerkannt wurden. Zudem finden Sie dort sämtliche Testberichte als Download.

Übersicht der weltweit am häufigsten verfälschten Lebensmittel

Schon gewusst? Honig ist weltweit eines der am häufigsten verfälschten Lebensmittel. Mal landet zusätzlicher Zucker in ihm, damit er süßer schmeckt. Ein anderes Mal ist er mit Sirup gestreckt. Das hat Ökotest festgestellt – und empfiehlt den Kauf bei lokalen Imkern.

Auch gut zu wissen: Selbst Bio-Siegel schützen nicht zwangsläufig davor, dass er nicht gänzlich frei von Pestiziden ist. Laut Stiftung Warentest sind auch viele dieser Sorten mangelhaft.

Honig

Spiegelbild der Natur und Superfood?

Und so lässt sich Honig als Spiegelbild der Natur beziehungsweise der Umgebung, in der er entsteht, bezeichnen. Ist die Umwelt stark belastet, beeinträchtigt das die Produkte der Bienen. Sie können Reste von Pflanzengiften enthalten. Schließlich fliegen Honigbienen Blüten an, die ihnen reichlich Nektar versprechen. Wie stark diese belastet sind, wissen sie nicht.

Problematische Herkunft

Nur 31 Prozent des Honigs, der in Deutschland verzehrt wird kommt auch aus Deutschland. Das belegen Zahlen des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft. Im Vergleich zu anderen Lebensmitteln ist das ein verhältnismäßig niedriger Grad der Selbstversorgung. Wegen der Herkunftsangaben von Honig ist das nicht unproblematisch. Zwar muss auf den Produkten das Ursprungsland genannt werden. Kommerzieller Honig ist aber laut einem Bericht der Zeit in der Regel eine Mischung aus Honigen aus verschiedenen Ländern. Und für die gelten Herkunftsangaben wie „Mischung von Honig aus EU-Ländern“, „Mischung von Honig aus Nicht-EU-Ländern“ und „Mischung von Honig aus EU-Ländern und Nicht-EU-Ländern“.

Was das betrifft, haben wir unseren Standort bewusst gewählt. Bad Brückenau liegt im sonnigen Sinntal. Hier wird so gut wie keine industrielle Landwirtschaft betrieben – also wenig „gespritzt“. Und wir sind umgeben von Wald in der malerischen Kuppenrhön. Die Natur befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft.

Das merkt man Rhöner Honig Millefiori an. Er ist ein naturbelassenes, nachhaltiges Produkt direkt aus der Region. Seine „Superkräfte“: er zergeht auf der Zunge! Scherz beiseite. Unser Honig enthält Spurenelemente, Vitamine und Mineralien. Auch viele wertvolle Flavonoide, die als wirkungsvolle Antioxidantien gelten. Seit Jahrtausenden gilt Honig als ein ausgezeichnetes Hausmittel gegen allerlei. Wissenswertes zur gesundheitsfördernden Wirkung von Honig und anderen Bienenprodukten finden Sie in unserer Rubrik „Apitherapie“.

Sie haben Fragen oder Anregungen?